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Release Notes: Goobi 2.1.

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Nutzeroberfläche

Erweiterung der Nutzeroberfläche: Modern und mit Inline-Hilfetexten

Goobi 2.1 hat eine neue moderne Nutzeroberfläche erhalten. Diese ist nicht nur nutzerfreundlicher und zeitgemäßer sondern enthält auch zahlreiche neue Funktionen. Viele Funktionen befinden sich an ähnlichen Stellen und folgen der bisherigen Bedienlogik, so dass die Umgewöhnung sehr schnell geht.

Goobi Production 2.1 - Liste der Vorgänge
Goobi Production 2.1 - Liste der Aufgaben

Für den Fall, dass sich während der Nutzung von Goobi doch einmal Fragen stellen sollten, bringt Goobi nun eine neue Inline-Hilfe mit, die sich jederzeit einblenden lässt.

Goobi Production 2.1 - Bearbeitung eines Benutzers
Goobi Production 2.1 - Bearbeitung eines Benutzers mit eingebetteter Hilfe

Bereitstellung der Option zum Wechseln der Nutzeroberfläche

Zur Gewährleistung vollständiger Abwärtskompatibilität mit früheren Goobi-Nutzungsszenarien besteht nun die Möglichkeit jederzeit einfach zwischen der neuen und der klassischen Goobi- Oberfläche zu wechseln. Auf diese Weise ist der Umstieg auf die neue Oberfläche unproblematisch und erlaubt jederzeit den Vergleich mit dem alten Goobi-Design aus dem Jahr 2005.

Übersichtlichere Darstellung der Zuweisung von Nutzern und Nutzergruppen zu Aufgaben

Die Zuweisung von Nutzern und Nutzergruppen zu einzelnen Aufgaben innerhalb der Goobi- Workflows ist nun übersichtlicher geworden. Anstatt Benutzer und Benutzergruppen einzeln zu verwalten, werden diese nun in einer kompakten Ansicht dargestellt und erlauben einen besseren Überblick über die berechtigten Personen.

Goobi Production 2.1 - Zuweisung von Benutzern und Benutzergruppen zu Arbeitsschritten

Unterstützung von Gravatar

Goobi unterstützt nun die Nutzung von Gravatar als zentralem Dienst für die Anzeige von Nutzericons. Durch die Angabe einer E-Mail-Adresse ist nun jeder Nutzer in der Lage, seinen plattformübergreifenden Gravatar festzulegen. Dieser kann innerhalb von Goobi für die Anzeige von Zuständigkeiten oder die Kommunikation innerhalb von Goobi Verwendung finden.

Goobi Production 2.1 - Durch Eingabe einer E-Mail-Adresse ist auch Gravatar eingebettet

Erweiterte Browser-Kompatibilität

Es wurde sichergestellt, dass die klassische Benutzeroberfläche von Goobi nun auch mit dem Internet Explorer 11 vollständig kompatibel ist.

Import von Daten

Bessere Konfigurierbarkeit für den Datenimport mittels OPAC-Anfrage

Für den Datenimport bibliographischer Daten aus einem Katalog steht bereits seit Version 2.0 eine Plugin-Schnittstelle zur Verfügung, so dass verschiedene Katalogtypen als Plugin ergänzt werden können. Mit der Version 2.1 kommt nun außerdem hinzu, dass sich das Feld für die jeweilige Katalogabfrage auch projektabhängig individuell konfigurieren lässt. Somit ist es beispielsweise möglich in einem einzelnen Projekt ein anderes Feld als Default für den Import zu verwenden (z.B. Barcode), als in den anderen Projekten.

Goobi Production 2.1 - Bessere Konfiguration des OPAC-Imports

Die Konfiguration des zu nutzenden Feldes in der Abfrage findet in der Konfigurationsdatei goobi_projects.xml statt und sieht beispielsweise folgendermaßen aus:

<opac use="true">
    <catalogue searchfield="12">GBV</catalogue>
</opac>

Konfiguration von Dropdown oder Multi-Select Feldern in der Anlegemaske

In der Anlegemaske für neue Vorgänge können nun zusätzlich zu den bereits in der Vergangenheit bestehenden Auswahllisten auch Dropdown-Listen definiert werden. Im Gegensatz zu den Auswahllisten ist dabei der jeweils erste Wert einer solchen Dropdown-Liste bereits vorausgewählt.

Automatisches Ausblenden von Auswahlfeldern in der Anlegemaske

Während in früheren Versionen von Goobi beim Anlegen von Vorgängen stets alle konfigurierten Felder angezeigt wurden, erfolgt diese Anzeige nun dynamisch und abhängig von der Auswahl des Nutzers. Auswahlfelder, bei denen beispielsweise stets nur ein Wert ausgewählt werden kann und somit vom Nutzer keine Interaktion benötigen, werden automatisch ausgeblendet. Typische Beispiele hierfür sind u.a. Werte, die für die Anmeldung in Portalen wie ZVDD zwangsläufig angegeben werden müssen und somit vorausgewählt sind.

Goobi Production 2.1 - Dropdown- und Multi-Select-Felder mit einem Wert werden per default ausgeblendet

Auch einige weitere weniger häufig benötigte Felder sind nun üblicherweise zunächst ausgeblendet (z.B. Angaben zum TIFF-Header), da diese kaum manuell geändert werden. Ein Einblenden und damit auch eine Bearbeitung dieser Felder ist aber natürlich dennoch jederzeit über die Nutzeroberfläche möglich.

Goobi Production 2.1 - Tiff-Header-Felder und Regelsatzauswahl werden ausgeblendet

Suche

Steigerung der Performance bei der Suche nach Metadaten

Die erweiterte Suche von Goobi wurde abermals massiv überarbeitet. Nach den Änderungen für die Version 2.0 wurde nun ebenfalls die Suchmöglichkeit von Inhalten der METS-Dateien und anderer Metadaten in die Suchmaske integriert. Um dieses Suche innerhalb der zumeist als XML-Dateien vorliegenden Informationen nutzerfreundlich zu gestalten, wurde das Suchformular noch einmal überarbeitet und flexibler gestaltet sowie auch ein Eingriff in die Suchindizierung vorgenommen. Auf diese Weise erfolgt die Suchdurchführung nun selbst bei sehr großen zu durchsuchenden Datenbeständen äußerst performant.

Goobi Production 2.1 - Erweiterte Suche innerhalb der Metadaten der METS-Dateien

Suche im Vorgangslog

Innerhalb der Suchmaske für die erweiterte Suche ist nun auch die Suche innerhalb des Feldes für das Vorgangslog möglich. Die Eingabe von Nutzerkommentaren zu einem Vorgang während der Arbeit ist somit nun auch bei vielen Vorgängen jederzeit wieder auffindbar.

Goobi Production 2.1 - Im Vorgangslog können zu jedem Vorgang Kommentare erfasst werden

Goobi Production 2.1 - Suche innerhalb des Vorgangslogs nach Kommentaren der Nutzer oder Meldungen externer Systeme

Dynamischer Download von Suchergebnissen

Die bestehenden Funktionen zum Speichern von Suchergebnissen wurden deutlich erweitert. Statt wie bisher eine feste Liste an Spalten in Form einer Excel-Datei zu generieren, ist es nun möglich, dass man vor dem Export genau definiert, welche Informationen in der Export-Datei enthalten sein sollen. Dies beinhaltet ebenso die Möglichkeit, dass gewünschte Inhalte aus der METS-Datei mit exportiert werden können. Vor dem Speichern kann nun außerdem auch ausgewählt werden, in welchem Format der Export erfolgen soll. Hierfür stehen derzeit folgende Dateiformate zur Verfügung:

  • Adobe Acrobat – PDF
  • Microsoft Excel – XLS
  • Microsoft Word – DOC
  • Rich Text Format – RTF

Goobi Production 2.1 - Speichern von Trefferlisten der Vorgänge inkl. Daten aus den METS-Dateien

Arbeitsschritte

Neue Workflow-Statusübersicht innerhalb einer angenommenen Aufgabe

Um dem einzelnen Bearbeiter einen Einblick in den gesamten Workflow des aktuell bearbeiteten Vorganges zu geben, besteht nun in den angenommenen Aufgaben die Möglichkeit, den gesamten Workflow mit dessen bereits abgeschlossenen oder noch offenen Arbeitsschritten zu überblicken.

Goobi Production 2.1 - Workflow des Digitalisierungsvorgangs ist nun einsehbar während der Bearbeitung der Aufgaben

Performanceverbesserung bei der Nutzung von Massendownload und Massenupload

Die Funktionen zum Massendownload von Aufgaben und der Abgabe von Vorgängen wurden deutlich optimiert. Anstelle der bisherigen aufwendigen Prüfroutinen im Dateisystem erfolgt nun eine intelligentere Prüfung der Verzeichnisanalyse, was insbesondere bei großen Datenvolumen vieler Vorgänge innerhalb von Goobi eine signifikante Steigerung der Geschwindigkeit bringt, wenn eine gleichzeitige Bearbeitung von zahlreichen Vorgängen erfolgen soll.

Metadatenbearbeitung im METS-Editor

Neuer Standardtyp für die Darstellung von Metadaten im METS-Editor

Das Standardverhalten für die Anzeige von Metadatenfeldern innerhalb des METS-Editors von Goobi wurde zugunsten einer kompakteren und damit nutzerfreundlichen Anzeige geändert. Anstelle des bisherigen Standardwertes werden unkonfigurierte Metadaten nun nicht mehr als Text-Area sondern als einfaches Eingabefeld dargestellt. Somit werden nun beispielsweise Metadaten wie Sprache, Erscheinungsort, Signatur etc. als einzeiliges Eingabefeld angezeigt und erfordern deutlich weniger Scrollen während der Bearbeitung.

Goobi Production 2.1 - Metadatenfelder innerhalb des METS-Editors werden nun kompakter angezeigt

Für die im allgemeinen wenigen gewünschten Felder, die größer dargestellt werden sollen (z.B. Haupttitel, Beschreibung o.ä.) lässt sich die Darstellung natürlich auch als großes mehrzeiliges Eingabefeld konfigurieren.

Schnelleres Laden/Speichern von großen METS-Dateien

Das Lesen und Schreiben von METS-Dateien wurde überarbeitet um die Performance während des Lesens bei sehr großen Vorgängen zu optimieren. Dazu wurde ein Caching des Regelsatzes eingeführt. Werden nun während des laufenden Betriebes von Goobi Änderungen an einem Regelsatz vorgenommen, muss Goobi durch Nutzung eines GoobiScripts dazu veranlasst werden, seine Regelsätze einmalig neu einzulesen.

Goobi Production 2.1 - Regelsätze für die Metadaten werden gecached und können mittels GoobiScript für alle Workflows neu geladen werden

Konfigurierbare Normdatenbanken

Neben der Gemeinsamen Normdatenbank GND können im METS-Editor von Goobi nun weitere Normdatenbanken genutzt werden. Die zur Verfügung stehenden Normdatenbanken werden hierzu einfach in der Konfigurationsdatei goobi_normdata.xml festgelegt. Fehlt diese Datei, steht ausschließlich die GND zur Verfügung.

Goobi Production 2.1 - Für Normdaten können neben der GND auch andere Datenbanken konfiguriert werden

Shortcut für Speichern im METS Editor

Goobi verfügt im METS-Editor bereits seit langem über verschiedene Tastenkombinationen zur Navigation zwischen den dargestellten Bildern. Mit der Version 2.1 ist nun eine neue Tastenkombination für das Speichern hinzugekommen. Mittels der Tasten [Strg] + [Shift] + [Enter] kann nun unmittelbar während der Dateneingabe jederzeit das Speichern der METS-Datei veranlasst werden.

Angabe von Metadaten direkt beim Erzeugen von Strukturelementen

Eine der größten Änderungen der Version 2.1 von Goobi ist die neu geschaffene Möglichkeit der Metadateneingabe unmittelbar während der Erzeugung des Strukturbaums. Statt wie in der Vergangenheit zunächst die Strukturelemente einzeln zu erzeugen und anschließend für jedes Strukturelement wiederum einzeln die Metadaten zuzuweisen, erfolgt diese Arbeit in der neuen Eingabemaske nun zeitgleich in einem Arbeitsschritt. Dazu werden innerhalb der Nutzeroberfläche bei der Auswahl des hinzuzufügenden Strukturelements nun dynamisch all diejenigen Metadatenfelder oder Personentypen als Eingabefelder angezeigt, die für den gewählten Strukturtyp als Standardfelder innerhalb des Regelsatzes konfiguriert sind. Somit lassen sich für ein Kapitel beispielsweise gleich beim Erzeugen ein Autor und ein Haupttitel vergeben, während bei dem Hinzufügen einer Abbildung hingegen vielleicht lediglich eine Beschreibung erfasst werden soll. Da zum Zeitpunkt der Strukturerfassung üblicherweise zugleich das korrekte Bild angezeigt wird, lassen sich Metadaten gleich während der Erfassung von der richtigen Seite ablesen und übertragen.

Goobi Production 2.1 - Metadaten können während der Erfassung von Strukturdaten mit eingegeben werden

Legen Sie im Regelsatz einfach die Standardfelder für die Anzeige im METS-Editor fest, so können Sie während der METS-Bearbeitung durch diese neue Funktionalität ca. 50% Ihrer Arbeitszeit für die Erschließung einsparen.

Flexiblere Seitenzuweisung beim neuen Erzeugen von Strukturelementen

Bezüglich der Seitenzuweisung für neu zu erzeugende Strukturelemente gibt es eine weitere Optimierung, die unnötiges Blättern zwischen den Bildern einschränkt. Neben der Möglichkeit, das derzeit dargestellte Bild zu dem neu zu erzeugenden Strukturelement zuzuweisen, stehen nun zwei weitere Buttons zur Verfügung, die das jeweilige vorherige oder nachfolgende Bild des derzeit angezeigten Bildes übernehmen.

Goobi Production 2.1 - Flexible Seitenzuweisung während der Strukturdatenerfassung im METS-Editor

Damit ist es nun möglich, dass während der Seitenzuweisung bei der Suche nach dem Ende eines Strukturelements die versehentlich überblätterte Seite zugewiesen wird, ohne wieder zurückblättern zu müssen.

Erweiterung des METS-Editors für dynamische Interaktion mit dem Server

Die Kommunikation zwischen dem Browser des Anwenders und Goobi als Server-Applikation wurde im METS-Editor an zahlreichen Stellen auf die Ajax-Technologie umgestellt. Dadurch können zahlreiche Änderungen, die ein Nutzer während der Bearbeitung vornimmt unmittelbar an Goobi gemeldet werden, so dass die Applikation noch einmal schneller reagiert.

Bearbeitung der Metadaten des physischen Strukturbaumes

In der Vergangenheit war die Bearbeitung von Metadaten innerhalb des METS-Editors ausschließlich für den logischen Bereich innerhalb der METS-Datei möglich. Mit der Version 2.1 von Goobi ist es nun möglich, auch den physischen Strukturbaum der METS-Datei zu editieren. Dadurch ist es beispielsweise möglich geworden, pro Bilddatei individuelle Metadaten zu erfassen oder auch Eingriff auf Informationen nehmen zu können, die zum sogenannten BoundBook gehören, wie dies beispielsweise für die Speicherung der Signatur üblicherweise erforderlich ist.

Goobi Production 2.1 - Metadaten der logischen Elemente innerhalb der METS-Datei

Goobi Production 2.1 - Metadaten der physischen Elemente innerhalb der METS-Datei

Behebung von Problemen bei der Anzeige von OCR im METS-Editor

Bei der Darstellung von OCR-Ergebnissen innerhalb des METS-Editors wurde eine Umstellung zugunsten der Kompatibilität mit anderen Zeichensätzen eingeführt. Dies erlaubt nun auch die Anzeige von kyrillischen oder arabischen Zeichen innerhalb der OCR-Ergebnisse.

Paginierung zurücksetzen

Im METS-Editor gibt es nun die Funktionalität, um eine bereits erstellte Paginierung vollständig zu löschen und auf Basis der Dateinamen im Dateisystem vollständig neu einzulesen. Dies ist insbesondere im Falle neu eingefügter Bilddateien im Bildverzeichnis sinnvoll, wenn die neu eingefügten Bilder weit innerhalb der Reihenfolge verschoben werden sollen und die Reihenfolge auf der Basis der Dateibenennung erkennbar ist.

Goobi Production 2.1 - Vollständiges Zurücksetzen der Paginierung innerhalb des METS-Editors

Bildverlinkung direkt neben der Seitenauflistung im Bereich Paginierung

Für eine einfachere Paginierung ist nun innerhalb des Bereichs für die Paginierungserfassung pro Seite ein Link eingeblendet. Dieser erlaubt, dass die jeweils gewählte Seite sofort geladen und angezeigt wird. Dies ermöglicht eine unmittelbare Prüfung einzelner Seiten während oder nach der Erfassung von Seitenzahlen in Goobi.

Plugins

Neue Statistiken über die Plugin-Schnittstelle

Goobi verfügt bereits seit langer Zeit über zahlreiche Statistiken, um den Workflow, den Durchsatz oder andere Informationen grafisch aufbereitet oder tabellarisch aufgelistet analysieren zu können.

Goobi Production 2.1 - Flexible und individuelle Statistiken als Plugins

Oft jedoch wünschen sich Goobi-Nutzer spezielle Funktionalitäten innerhalb der Statistiken, die nicht an jeder Institution gewünscht sind. Daher haben wir im Rahmen der Entwicklung für die Version 2.1 von Goobi nun eine neue Plugin-Schnittstelle geschaffen, um Statistiken individuell als Plugins zu integrieren. Auf diese Weise ist es z.B. möglich projektspezifische Informationen in Statistiken zu überführen, die nur für einen einzelnen Goobi-Nutzer relevant sind. Dank der Nutzung moderner Darstellungstechniken kann dabei auf eine Vielzahl von statistischen Darstellungsvarianten zurückgegriffen werden, um Daten zu visualisieren und zu vergleichen. Und auch der Export der Daten als Excel- oder PDF-Datei kann von jedem einzelnen Statistik-Plugin jeweils individuell unterstützt werden.

Dynamische Dashboards über die neue Plugin-Schnittstelle

In früheren Versionen von Goobi war die Startseite jeweils lediglich als Loginbereich interessant. Um dies nun nutzerfreundlicher und informativ zu gestalten und dennoch hochgradig flexibel sein zu können, haben wir Goobi nun mit einer neuen Schnittstelle für das Dashboard ausgestattet.

Individuelle Dashboards für den Überblick über die Digitalisierungsworkflows und anderer Daten

Somit lassen sich nun individuelle Dashboard-Plugins für einzelne Einrichtungen implementieren, die Informationen z.B. über die eigenen angenommenen Aufgaben auflisten, die letzten Exporte in den Goobi viewer auflisten oder auch andere Services überwachen und diesen Status direkt anzeigen. Den Aufbau der Startseite bestimmt jeweils die Einrichtung und kann dadurch individuell Einfluss darauf nehmen, um z.B. lokale Informationen dort mit zu integrieren.

Goobi Production 2.1 - Dashboards als Startseiten können individuell und informativ sein

Qualitätssicherung der Bilder als Plugin

Zur einfacheren Qualitätskontrolle von Bildern existiert nun ein Plugin, das die Anzeige von Bildern innerhalb eines Arbeitsschritts erlaubt. Durch Nutzung dieses Plugins ist die Sichtprüfung der Bilder über die Weboberfläche von Goobi möglich, ohne einen Zugriff auf das Netzlaufwerk zu benötigen und ist somit unkompliziert in der Bedienung zugleich unabhängiger von Einstellungen der Firewalls.

Goobi Production 2.1 - Plugin zur Qualitätskontrolle der Bilder in Digitalisierungsworkflows

Validierungsplugins für technische Metadaten der Bilder

Zur Validierung der Qualität von Bildern existieren in der Version 2.1 von Goobi nun neue Plugins für die Analyse der technischen Daten. Neben der Prüfung der korrekten Benennung von Dateien gemäß komplexer regulärer Ausdrücke abhängig vom Workflow existieren nun ebenfalls Validierungsplugins für die Bildanalyse. Basierend auf der Software JHove können im Rahmen der Validierung unter anderem die Farbtiefe, Auflösung und andere technische Daten automatisch innerhalb des Workflows überprüft und an Goobi zurückgemeldet werden.

LayoutWizzard als Plugin zum Geraderücken und Beschneiden von Bildern

Zur optimalen Verarbeitung und Aufbereitung von Digitalisaten besteht nun die Möglichkeit des Einsatzes neuer Plugins für die Bildoptimierung. Neben Funktionalitäten des Geraderückens (Deskewing) und des Entfernens von schwarzen Rändern (Cropping) bieten sich hier ebenfalls neue Automatismen zur Erkennung der Buchfalz. Neben dem Masterdigitalisat lassen sich somit beispielsweise komprimierte Bildderivate erzeugen, die für eine online-Präsentation, PDF- Generierung oder OCR-Durchführung bereits soweit optimiert wurden, dann negative Effekte durch schwarze Ränder oder Buchfalz vollständig vermieden werden.

Goobi Production 2.1 - LayoutWizzard als Plugin zur automatischen Bildoptimierung

Goobi Production 2.1 - Mit dem LayoutWizzard wird die Buchfalz automatisch erkannt

Goobi Production 2.1 - Durch Erkennung der schwarzen Ränder nach dem Deskewing werden die Digitalisate perfekt gecroppt

Normdatenanreicherung für alle Strukturelemente als Plugin

Goobi kann in der Version 2.1 bereits während der Katalogabfrage zahlreiche Normdaten direkt übernehmen. Für die Zuweisung von Normdaten zu Strukturelementen, die während der Metadatenerschließung erzeugt wurden, stellen die Kataloge jedoch keine Informationen bereit. Mit dem Plugin zur Anreicherung der Metadaten mit Identifikatoren aus der Gemeinsamen Normdatenbank GND hingegen ist dies nun auch retrospektiv für alle bereits in Goobi bestehenden Vorgänge möglich.

Goobi Production 2.1 - Plugin zur Normdatenanreicherung

Technische Infrastruktur

Vollständige Verschlüsselung der Kommunikation mit Goobi

Goobi wurde für die Version 2.1 nun dahingehend erweitert, dass die Kommunikation zwischen Browser und Goobi vollständig verschlüsselt erfolgen kann. Dazu mussten Angaben innerhalb von Pfaden zu einigen Bildern, Statistiken und auch Icons korrigiert werden.

Unterstützung von IPv6

Es wurde sichergestellt, dass für die Version 2.1 von Goobi nun auch IPv6 bei der Kommunikation zwischen verschiedenen Diensten und der WebAPI von Goobi vollständig unterstützt wird.

Unterstützung von Proxy Servern zwischen Goobi und OPAC

Goobi unterstützt in der Version 2.1 nun vollständig die Kommunikation über einen Proxy-Server. Dank dieser Implementierung ist es nun möglich, dass zwischen dem Anwender und Goobi sowie auch zwischen Goobi und einer anderen externen Applikation wie beispielsweise einem Bibliothekskatalog oder dem OCR-Service ein Proxy-Server betrieben werden kann, ohne dass dies die Kommunikation beeinflusst.

Fehlerbehebung bei der Berechnung und Anzeige von Produktionsdurchsatzstatistiken

Ein Berechnungsfehler, der zu falschen Zahlen in der Tabelle der Produktionsdurchsatzstatistik führte, wurde behoben.

Speicherung der E-Mail-Adresse

Jeder Benutzer kann nun in seinem Benutzerkonto seine E-Mail-Adresse hinterlegen. Diese E-Mail- Adresse kann zum Beispiel in laufzeitintensiven Schritte-Plugins verwendet werden, um den Nutzer über den Abschluss einer Aufgabe zu informieren.

Wartungsfreundlichere Konfiguration der Metadatenanzeige für den METS- Editor

Die Anzeige von Metadaten innerhalb des METS-Editors lässt sich bereits seit längerem granular steuern. Mit der Version 2.1 jedoch haben wir nun die Konfigurationsdatei einer strukturellen Änderung unterzogen, die die Bearbeitung deutlich vereinfacht. Dazu haben wir den Aufbau der Konfiguration in der Datei goobi_metadataDisplayRules.xml wie im folgenden Beispiel geändert.

Goobi Production 2.1 - Konfiguration des METS-Editors

Mittels dieser Änderungen lässt sich am Aussehen des METS-Editors von Goobi nun auch für viele Projekte deutlich einfacher durchführen.

Fehlerbehebung beim Vergleich von Vorgangseigenschaften

Ein Fehler beim Vergleich von Vorgangseigenschaften wurde behoben. Dies führte dazu, dass sich einige Eigenschaften nicht verlässlich duplizieren ließen.

Performanceverbesserung beim Logging

Das bisher verwendete Logging-Framework Log4j wurde durch das Framework chronicle ersetzt. Dadurch ist die Performance beim Loggen von Informationen massiv gesteigert worden. Darüber hinaus bieten sich so nun auch neue Möglichkeiten, das Logging umfangreich zu erweitern oder zu beeinflussen, was im Fehlerfall zu einer besseren Analysierbarkeit führt.

Überarbeitung der Übersetzungsmethoden

Die intern verwendeten Methoden zur Übersetzung wurden überarbeitet und erlauben nun die Nutzung von beliebig vielen Variablen innerhalb der einzelnen Textblöcke.

Weiterer Ausbau vollautomatischer Tests des Programmcodes

Der Umfang an implementierten vollautomatischen Unit-Tests, die für eine Prüfung des Quellcodes sorgen und damit zur Produktqualität und der Stabilität beitragen, wurde abermals deutlich erweitert. Auf diese Weise ist auch für künftige Weiterentwicklungen sichergestellt, dass bestehende bereits durch Tests abgedeckte Funktionalität nicht beeinträchtigt wird.

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