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UCC Release Notes für die Version 2.0.

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Allgemein

Mit der Version 2.0 des UCC ist nun auch ein Betrieb der Software möglich, ohne dass der Nutzer Administratorenrechte auf dem System besitzt. Nach der Installation der Software ist somit auch ein verläßlicher Mehrbenutzerbetrieb mit unterschiedlichen Rechten möglich.

Nutzeroberfläche

Innerhalb der Nutzeroberfläche gab es für den UCC sehr große Änderungen in mehreren Bereichen, insbesondere betrifft dies die optische Gestaltung sowie auch Verbesserungen der Anzeige von Warnmeldungen.

Neue Icons

Zur Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit sowie auch für eine intuitivere Bedienung wurde die optische Oberfläche der Software vollständig mit neuen Symbolen ausgestattet. Neben den Buttons auf den Menüleisten wurden auch in allen Fenstern und Bereichen der Applikation neue Icons eingefügt, die es dem Nutzer erlauben, die dahinter liegende Funktion schneller korrekt zu erkennen. Auch mit dem neuen Iconset und den weiterhin großen Symbolen bleibt die Bedienung bequem über Touchscreen möglich.

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Verbesserte Warnmeldungen

Um Bedienfehler und Überraschungen während der Arbeit mit dem UCC zu vermeiden, wurden zahlreiche Warnmeldungen und Hinweise für den Nutzer überarbeitet. So meldet der UCC nun noch verständlicher, wenn z.B. der Speicherplatz auf der Festplatte zur Neige geht und vermeidet dabei zugleich die Anzeige redundanter Warnmeldungen.

Zusammenarbeit mit weiteren Scannern

Erweiterte Scanner-Auswahl: Nun auch mit Geräten von SMA

Die Kompatibilität des UCC mit unterschiedlicher Hardware wurde im Rahmen der Entwicklungen der Version 2.0 deutlich erweitert. Zusätzlich zu den Herstellern Image Access und Proserv werden nun auch Geräte des Herstellers SMA unterstützt. Dies schliesst annähernd alle Geräte dieses Herstellers ein, vom kleinen A3-Gerät bis hin zu Doppel-A0-Geräten. Auch der Scanroboter ScanMaster wird vollständig durch den UCC unterstützt und erlaubt nun eine asynchrone parallele Bearbeitung der Struktur- und Metadaten, während der Scanroboter zugleich vollautomatisch scannt und die Seiten umblättert.

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Unterstützung des ersten Mikrofilm-Scanner

Auf der Basis der engen Zusammenarbeit mit SMA, die zugleich den Vertrieb der Mikrofilm-Scanner ScanPro des Herstellers e-ImageData durchführen, konnte der UCC nun auch für das automatische Scannen von Mikrofilmen erweitert werden. Dazu wurde der UCC insofern angepasst, dass er die Bilder des Mikrofilm-Scanners in ähnlicher Weise wie diejenigen des Scanroboters ScanMaster entgegennimmt und somit auch hier wieder eine asnchrone Erschliessung von Strukturen und Metadaten erlaubt.

Neuer Scan-Modus: Multicropping

Der UCC erlaubt nun für alle unterstützten Geräte den Scan-Modus des Multicroppings. Ist dieser Modus als Scantyp ausgewählt, erkennt der UCC automatisch alle auf dem Scan vorhandenen Objekte als einzelne Elemente, schneidet diese zurecht und rotiert schräg liegende Objekte bis zu 40° in die richtige Richtung. Auf diese Weise läß sich eine Vielzahl an Einzelobjekten mit einem einzigen Scan erfassen und vollautomatisch einzeln speichern. Die Erfassungsmöglichkeiten des UCC stehen dann für die einzelnen Objekte wie gehabt zur Verfügung, so dass sich auch jedes einzelne erkannte Objekt individuell erschließen läßt.

Flexiblere Einstellung der Scanner-Parameter während der Laufzeit

In der Vergangenheit war es bisher so, dass einmalig vorgenommene Scanner-Einstellungen während der Projektbearbeitung nicht mehr geändert werden konnten. Dies ist in der neuen Version des UCC nun überarbeitet worden. Nun lassen sich Einstellungen rund um die Scan-Parameter auch zwischen zwei Scans innerhalb eines Projektes verändern.

Neuer Scan-Modus: Batch-Scan

Mit dem neuen Batch-Scan-Modus des UCC ergeben sich für den Scan-Operator neue Arbeitsweisen, die einerseits zu einer Entlastung während des Scannens führen und zugleich die Scangeschwindigkeit massiv beeinflussen. Denn bei Aktivierung des Batch-Scannens ist es nicht mehr der UCC selbst, der für das Auslösen der Kamaras verantwortlich ist, sondern die unmittelbar durch den Scanner bereitgestellten Methoden. Dazu gehört neben dem Auslösen über ein angeschlossenes Fußpedal ebenso die Möglichkeit, dass die Kameras durch das Herunterdrücken der Glasplatte oder anderweitige Tasten am Scanner aktiviert werden können. Im Batch-Scan-Modus überwacht der UCC einfach den Scanner und nimmt die Bilder entgegen, unabhängig davon, ob diese durch Tasten, Fußpedale oder den Automatismus des Roboters ausgelöst wurden.

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Steigerung der Nutzerfreundlichkeit

Rahmen setzen

Im Bereich des Erstellens von Scanrahmen gab es einige kleinere Änderungen zur Steigerung der Nutzerfreundlichkeit. So ist es in der Version 2.0 des UCC nun möglich, dass zugleich mehrere Scanrahmen ausgewählt und gemeinsam verschoben werden können. Auch wurde die Bedienung dahingehend angepaßt, dass das Verschieben selbst nicht mehr nur mit der Maus sondern ebenfalls unter Zuhilfenahme der Cursortasten erfolgen kann. Auf diese Weise lassen sich die Rahmen nicht nur bequemer sondern zugleich auch präziser verschieben.

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Bildanzeige

Bezüglich der Bildanzeige gab es verschiedene Optimierungen. In erster Linie fanden Änderungen hierbei zugunsten der Performance sowie der dargestellten Bildqualität statt. Insbesondere die Kompatibilität mit A0 und Doppel-A0 Geräten machte hierbei eine Überarbeitung des Umgangs mit sehr großen Bilddateien notwendig, um Fehler bei der Bildanzeige und dem Nachladen hochaufgelöster Bilder zu vermeiden. In diesem Zusammenhang haben wir dabei zugleich einige Änderungen berücksichtigt, um unnötiges Scrollen innerhalb der Thumbnail-Vorschau zu vermeiden.

Dokumentstruktur

Für die Erfassung von Strukturelementen während des Scannens gab es für die Version 2.0 einige deutliche Verbesserungen. So wurde beispielsweise der Editor für das Löschen von Strukturelementen so erweitert, dass nun mehrere Strukturelemente zugleich gelöscht werden können. Die Auswahl der zu löschenden Strukturelemente wurde durch die gleichzeitige Anzeige der Paginierung zu jedem Element vereinfacht und somit wird auch eine fehlerhafte Auswahl noch stärker unterbunden. Auch wurde die Anzeige der Strukturelemente nun mit dem jeweils betrachteten Bild synchronisiert, so dass nun innerhalb der Programmoberfläche sehr deutlich wird, wo genau sich der Nutzer aktuell innerhalb des Projektes befindet.

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Makro-Funktionalität für eine gesteigerte Automatisierung der Bedienung

Eine der größten Neuerungen des UCC in dieser Version ist, dass die Möglichkeit geschaffen wurde, Makros in die Menüleiste einfügen zu können. Auf diese Weise kann dem Nutzer die wiederholte Erfassung gleichartiger Elemente während des Scannens enorm vereinfacht werden. So lassen sich beispielsweise für Strukturelemente individuelle Buttons mit jeweils eigenen Masken hinterlegen, die sich abhängig von Publikationstyp oder Strukturelement individuell anpassen und sogar automatisiert ausfüllen lassen. Neben der automatischen Übernahme von OCR-Ergebnissen lassen sich innerhalb von Makros beispielsweise auch Datumsangaben, Ausgabennummern oder ähnliches festlegen, deren Werte sich automatisch während der Bearbeitung anpassen, so dass manuelle Eingriffe minimiert oder auch ganz unterbunden werden können.

Verbesserungen im Umgang mit OCR-Ergebnissen

Die integrierte Texterkennung des UCC wurde im Rahmen des Updates ebenfalls aktualisiert, so dass diese noch einmal etwas bessere Ergebnisse der Erkennung liefert, sowohl im Bereich von Antiqua als auch für Frakturschriften. Darüber hinaus wurde der Bereich des Korrektureditors des UCC ebenfalls erweitert, um auch sehr umfangreiche Digitalisate besser zu unterstützen. Sollten mehr als 200 Strukturelemente oder Metadaten pro Digitalisat mittels OCR klassifiziert worden sein während des Scannens, werden diese innerhalb des Korrektur-Editors nun mittels Navigationsbuttons alle gut erreichbar zur Prüfung und Korrektur angeboten.

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Datenaustausch

Import von Bildern

Insbesondere für den Umgang mit bestehenden Daten, die bereits als Digitalisate in Verzeichnissen vorliegen und nicht neu gescannt werden, wurde der Datenimport noch einmal optimiert. Dabei wurde einerseits sichergestellt, dass Verzeichnisnamen mit ungültigen Symbolen keine Fehler während des Datenimport mehr verursachen können. Andererseits wurde ebenso eine Neuimplementierung des Bildimports integriert, die für ein deutlich schnelleres Einlesen von Bildern und die Übernahme in das UCC-Projekt Sorge trägt.

Export der Ergebnisse

Im Bereich des Dateneports wurden zugunsten einer flexibleren Arbeitsweise ebenso massive Änderungen vorgenommen. Neben der Ergänzung neuer Optionen für die Erzeugung von METS-Dateigruppen während des METS-Exports (MimeType und File-Extension) gab es einige kleine Anpassungen für das Erzeugen der METS-Dateien zur Steigerung der Datenkompatibilität.

Eine ganz wesentliche Anpassung gab es im Bereich des eigentlichen Datenexports hinsichtlich der hierbei zu kopierenden Datenmassen. So wurde der Export mit diesem Update dahingehend erweitert, dass dieser nicht nur nebenläufig im Hintergrund stattfinden kann, sondern ebenso, dass dieser mit einer Neuimplementierung des Kopieralgorithmus eine siginifikant kürzere Zeit für den Datentransfer benötigt. Das somit erreichte Ergebnis ist für den Endanwender des UCC in mehrfacher Hinsicht erfreulich: Die Exportvorgänge gehen somit nicht nur deutlich schneller vonstatten. Sie können auch im Hintergrund stattfinden, ohne dass man auf den Abschluss des Exports warten muss. Ein paralleles Öffnen eines anderen Projektes und das weitere Arbeiten in diesem ist nun trotz parallel stattfindender Datenexporte im Hintergrund problemlos möglich.

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Universal Capturing Client

Systemvoraussetzungen

Betriebssystem: Windows
Arbeitsspeicher: 4 GB
Prozessor: 2 Kerne
Festplatte: 300 MB für die Applikation plus Speicher für die Digitalisate

Software beziehen

Dokumentation: UCC Handbuch hier herunterladen
Installation: Auf Anfrage
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